© U.Wanitschek 2014
Busfahrerin Ute on Tour
Stammbaum / Ahnenforschung
Ahnenforschung! Gar nicht so einfach :
(Meine ersten Gehversuche)
Begonnen hat alles im Juni 2011. Es war kurz vor unserer Hochzeit, die als
getarnte 50er Feier zu denen Freunde und Verwande geladen wurden, bevor
stand. Übrigens es war gar nicht so einfach mit der “Geheimhaltung”. Dafür war
dann die Feier mit Tanz und Unterhaltung ( Bauchredner und verschiedene
Beiträge von Freunden) ein voller Erfolg.
Am nächsten Tag bei einem Gespräch mit der Familie kristaliesierte es sich
heraus, wir wollen wissen, wo wir herkommen und wie weit verzweigt unsere
Familie ist. Also wurden jetzt kurzerhand alle Unterlagen zusammen
gesucht.........und los gings!
Ziemlich schnell haben wir erfahren, daß mein Urgroßvater ein berühmter
Mann war.
Soweit bin ich jetzt:
Deutsch: Ursprung der Familien
Die genealogische Wiege der Familie Leibbrand ist im Raum Lauffen am
Neckar / Kirchheim am Neckar in Württemberg anzunehmen.
Die verschiedene Schreibweise des Namens ist genealogisch ohne Bedeutung.
Da in vergangenen Jahrhunderten nur aufgrund der "Aussprache" des Einzelnen
von "Schreibkundigen" die Familiennamen geschrieben worden sind, ist auch die
Schreibweise verschieden.
Schreibweise des Familiennamens:
Leibbrandt - Leibbrand - Leibrand - Leibrandt - Leipprand - (in USA:) Lybrand
- Leibrant - (in UK:) Liebbrandt.
Bevor 1600 geschrieben als:
Leutprand - Leuttbrand - Leuprandt - Laibbrant - Layprand - Leihbrand -
Leiprand - Leiprandt - Leyprand.
Bevor 1200 in Latein und Hoch Deutsch geschrieben als:
Luitprand - Luitprant - Luitbrand.
Ursprung der Familienname
AUS : "GOTTSCHALD DEUTSCHE NAMENKUNDE" (DE GRUIJTER). 1982.
MAX GOTTSCHALD / WALTER DE GRUIJTER.
LEIPPRAND, in WÜRTTEMBERG oft Leibbrand.
Beruht auf LIUTBRAND ( [ Leute, Volk ] + [ flammendes Schwert ]) ;
berühmt durch den Langobardenkonig LEIPPRAND (712 - 744)
und den Chronisten Bishof LEIPPRAND von CREMONA, (~ 920 - 972).
vgl. in VILLINGEN 1439 LÜTBRAND, später LIEPRAND, LEUPRAND, LEIPRAND
LIUTBRAND : LEIB | BRAND(T)
LIUT / LJUD : Leute / Volk
BRAND : Schwert
Geschichte der Familie Leibbrandt
8. Jahrhundert
König Liutprand (Liut = Leute, Prand = Schwert) Liutprand, King of the
Lombards
Wie ausgesprochen: Leutprand, König des Lombards (* 712 - † 744). Goldene
Liutprand Münzen,
Unter seiner Regierung erreichte das Königreich Lombardei von Italien seinen
Höhepunkt. Der erste christliche Langobarden Herrscher, Liutprand bevorzugte
stark römisches Gesetz und Anstalten. Seine Gesetzgebung nahm die
Verbesserungen von Karl der Größe vorweg, indem sie seine Untertanen vor
Ablehnung von Gerechtigkeit durch speziellen Gesandter schützte, die autorisiert
werden, Gerechtigkeit auszuüben und Beschwerden wieder anzuziehen. Er
bändigte die Macht der lokalen Herzöge und Bischöfe, stellte einen
zentralisierten Staat her, und erreichte die Unterwerfung der Herzogtümer von
Spoleto und von Benevento.
Im Norden erweiterte er seine Gebiete auf Kosten von Bayern.
LIUTPRANTSCHKIRCHEN, 1295 in Niederbayern
Liutprand starb, nachdem er versucht hatte, Ravenna, das unter Regierung
von Byzantium war, in sein Gebiet zu holen. Nach den kurzen Regierung des
Liutprands Neffen Hildeprand und des Ratchis, Herzog von Friuli, kam Liutprands
Bruder Aistulf hinein (749) und nahm Ravenna in 751.
Geschichte der Langobarden
Württemberg
Der Ursprung des Ortes Hirschhorn (in Württemberg) geht auf den 11. August
773 in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnten Ortsteil Ersheim zurück.
Damals schenkten ein gewisser Liutfried und ein gewisser Liutbrand dem
Kloster ihren Besitz. Die Güter bestanden in Wiesen, Wäldern, Weinbergen und
Häusern.
9. Jahrhundert
Diakon Liutbrand
In einer Urkunde vom 11. August 875 verlieh König Ludwig der Deutsche, der
Enkel Karls des Großen, seinem Diakon Liutbrand für seine Dienste das
Klösterchen Faurndau im Herzogtum Alamannien und die dazu gehörige Wiesen,
Wäldern, Weiden, Weinbergen und Wasserläufen, sowie Leibeigene.
In einen am selben Tag ausgestellte weitere Urkunde wurde die Kapelle in
Brenz an der Brenz dem Klösterchen Faurndau als Zugehör übereignet.
Die vom König unterschriebene Originalurkunde befindet sich heute mit drei
weiteren im weltbekannten Stiftsarchiv in St.Gallen/Schweiz.
In ein auf 11. Februar 888 datiertes Dokument schenkte der König Arnulf, der
Sohn Ludwigs, das Klösterchen Faurndau einschließlich der damit verbundenen
Kapelle in Brenz dem Diakon Liutbrand.
Mit der Aufnahme Liutbrands in das Kloster St. Gallen ging die einstige
Königsabtei Faurndau in den Besitz des mächtigen Kloster St. Gallen über.
Abt Lutbrand
878 März 14, Karlmann bestätigt dem von seinem Vetter Kaiser Ludwig II vor
den Toren Mantuas erbauten Kloster Moninellum (später St. Ruffino) bei Mantua
auf die durch den königlichen Getreuen Dido übersandte Bitte des Abts Lutbrand
laut der Urkunde Kaiser Ludwigs, immunität mit KönigSchütz, sich keinen andren
dienst als den schon Ludwig II geleisteten vorbehaltend, und freie Abtswahl.
Alder Leuprand in Sovana (Ein unbekanntes Ort in Italien)
Juli, 886. Durch Karl III wird in Sovana der Streit zwischen dem von dem
Gastalden der Stadt Sovana, Leuprand, und dem dortigen Bischof Stefan
geleiteten Kloster S. Salvatore am Monte Amiata und einem gewissen Eribrandus
zugunsten des Klosters entschieden.
10. Jahrhundert Karte von Deutschland um 962
Bischof Liutprand von Cremona (oder Luidprand)
Bischof und Historiker, geboren am Anfang des zehnten Jahrhunderts; † nach
970. Luitprand gehörte einer namhaften Langobardische Familie in Norditalien
und an einem frühen Alter ging zum Hof von Pavia, während die Regierung des
Königs Hugo von Arles (926 - 945), dessen Bevorzugung er durch seine
wundervolle Stimme gewann. Er empfing eine stichhaltige Ausbildung an der
Hofschule und wurde ein Kleriker; später war er Diakon der Kathedrale von Pavia.
Anfangs stand Liutprand in hohen Bevorzugung von Berenger II von Ivrea und
von seiner Ehegemahlin, Willa. Berenger machte ihn Kanzler und in 949 schickte
ihn als Botschafter zum Kaiser Constantine VII Porphyrogenitus. Da Liutprands
Vater und Stiefvater als Botschafter zum Hauptstadt Byzantium geschickt waren
und dort viele Freundschaften gebildet hatten, schien er gut gepaßt für so eine
Mission. Er nahm diese Gelegenheit wahr, Griechisch zu erlernen, und machte sich
vertraut mit der Geschichte, der Organisation und der Lebensdauer des Reiches
Byzantium, wie seine Schreiben prüfen. Kurz nach seiner Rückkehr stritt er mit
Berenger und ging dann zum Hof von Otto I von Deutschland. Otto nahm
Liutprand erfreulich in seinen Dienst, als nützlichster Agent, wenn er seine Pläne
betreffend Italien durchführte. In 956 traf Liutprand Bischof Recemund von
Elvira (Spanien) am deutschen Hof und wurde von ihm gebeten, eine Geschichte
seiner Zeit zu schreiben. In 958 fing er diese Arbeit in Frankfurt an und zwar
häufig unterbrochen durch allgemeine Geschäften war er damit tätig bis 962. Als
Otto König von Lombardei (961) wurde machte er Liutprand Bischof von
Cremona, als Belohnung für seine Dienstleistungen. Nachdem Otto die Kaiser
Krone bei Rom empfangen hatte (2 Februar, 962) wurde Liutprand häufig mit
wichtigen Kommissionen z.B. in 963, als er als Botschafter nach Johann XII
gesendet wurde am Anfang des Streites zwischen den Papst und den Kaiser,
infolge dem ehemaligen Bündnis mit Berengers Sohn Adelbert. Liutprand nahm
auch teil am Assemblee von Bischöfen bei Rom, November 6, 963, die Johann XII
absetzte. Liutprand beschreibt von seinem Gesichtspunkt diese Fälle von 960 -
964 und ist völlig auf der Seite von dem Kaiser und verurteilt die Römer sehr
rauh. Nach dem Tod des antipapst Leo VIII (965), ging Liutprand wieder nach
Rom mit Bischof Otgar von Speyer, um als Gesandter Kaisers, die Wahl eines
neuen Papstes zu leiten, auf dem Gelegenheit Johann XIII gewählt wurde. Der
Bischof von Cremona nahm sich eine andere Mission zu Constantinople auf Befehl
von dem Kaiser am Sommer von 968 auf, um den Kaiser Byzantiums zu bitten,
um seine Tochter in der Verbindung zu schenken auf Sohn Ottos, neuerer Otto II.
Sehe: Report of his Mission to Constantinople.
Im Herbst von 969 trug Liutprand Briefe zu einem Synode bei Mailand, vom
Kaiser und vom römischen Synode im Mai dieses Jahres. Die letzten
authentischen Informationen, die wir über ihn haben, sind im April, 970; er
scheint, in Cremona, April 15, 970 anwesend gewesen zu sein (Hist.-
patriæmonumenta, XXI, 6). Ein neueres Bericht der Übertragung der Relics von
Str. Himerius (Mon. Germ. Hist.: Index, III, 265) läßt ihn an einer Botschaft
teilnehmen zu Constantinople in 971 für die kaiserliche Prinzessin, Theophano,
Braut von Otto II und sagt, daß er während der Reise starb. Dieses ist nicht sehr
glaubwürdig.
Liutprand schrieb drei historische Arbeiten bei den bereits erwähnten
Gelegenheiten:
1.
" Antapodosis sive Res per Europam gestæ", umfassend von 887 bebauen
950 und hauptsächlich beschäftigen italienische Geschichte (ed. Pertz, in "Mon.
Germ. Hist.: Script.", III, 264 - 339; P. L., CXXXVI, 787 - 898).
2.
" Historia Ottonis sive Liber de rebus gestis Ottonis imp. an. 960 - 964"
(ed. Pertz, op. cit., 340 - 346; P. L., CXXXVI, 897 - 910; Watterich, "Vitæ Roman.
Pont.", I, 49-63), ein Bericht der Reise von Otto I nach Italien, die kaiserliche
Krönung und die Absetzung des Johanns XII .
3.
"Relatio de legatione Constantinopolitana ad Nicephorum Phocam", das
Bericht seiner Mission in 968 (ed. Peertz, op. cit., 347-363; P. L., loc. cit., 909-
938).
Seine Arbeiten wurden von Dümmler, " omnia Oper Liutprandi " bearbeitet
(Hannover, 1877).
Schreiben Liutprand sind eine sehr wichtige historische Quelle für das zehnte
Jahrhundert; er ist immer ein starker Partisan und ist häufig unfair zu seinen
Gegnern.
WATTENBACH, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter, I (Berlin, 1904),
474-80;
KOEPKE, De vita et scriptis Liudprandi (Berlin, 1842);
DÄNDLIKER AND MÜLLER, Liudprand von Cremona und seine Quellen in
BÜDINGER, Untersuchungen zur mittleren Geschichte, I (Leipzig, 1871);
DÜMMLER in Hist. Zeitschrift, XXVI, 273-81;
KOEHLER, Beiträge zur Textkritik Liudprands von Cremona in Neues Archiv
Ges. f. ält. d. Gesch., VIII (1883), 49- 89;
HANTZSCH, Ueber Liudprand von Cremona (Leoben, 1888);
BALZANI, Le cronache italiane del medio evo (Milan, 1884), 112-129;
COLINI BALDESCHI, Liudprandio vescovo di Cremona (Giarre, 1889);
NOVATI, L'infusso del pensiero latino sopra la civiltà italiana del medio evo
(Milan, 1899);
POTTHAST, Bibliotheca hist. medii ævi, I, 742-743;
MANN, History of the Popes in the Early Middle Ages, IV (London, 1909).
J.P. KIRSCH
Transcribed by WGKofron
With thanks to Fr. John Hilkert, Akron, Ohio
Translation by Paolo Squatriti, professor of history at the University of
Michigan:
The Complete Works of Liudprand of Cremona.
12. Jahrhundert
Um 1150 macht einer Luitprant eine Schenkung, an dem Kloster Allerheiligen
in Schaffhausen.
13. Jahrhundert
LEUBRANTSCHKIRCHEN in Niederbayern
Der Ort Leberskirchen weist seit seiner namentlichen Gründungszeit im
Mittelalter ein hohes Alter auf. Diese Tatsache ist wichtig und interessant. In der
näheren und weiteren Umgebung von Leberskirchen konnten Archäologen
mehrere vorgeschichtliche Siedelplätze auffinden und nachweisen. Ob sie eigene
Bezeichnungen oder Namen hatten, bleibt uns unbekannt. Im Vilstal sind für die
Jahrtausende der Vor- und Frühgeschichte keine direkten Überlieferungen
bekannt. Es handelte sich wohl um schriftlose Kulturen.
Auffällig ist die Tatsache, daß Leberskirchen unmittelbar neben der Großen
Vils, vermutlich an einer seichten Stelle mit einer Furt gegründet worden ist. Für
diesen Zeitpunkt läßt sich kein genaues Jahr angeben.
Als erster und damit frühester Ortsname von Leberskirchen in Niederbayern,
ist LIUTPRANTSCHKIRCHEN in althochdeutscher Sprachform zu erschließen.
Urkundlich ist diese Namensform des Orts- und Siedlungsnamens im Jahre 1295
als "LEUBRANTSCHKIRCHEN" überliefert worden. In der Ortsnamenforschung wird
die Gründungszeit der sogenannten Kirchen-Orte zwischen dem 8. und dem 10.
Jahrhundert angesetzt. Ob der Ort wirklich bis in diese frühmittelalterliche Zeit
zurückreicht, ist nicht sicher. Der Männername LIUTPRANT drückte die besondere
Qualität seines Trägers aus, nämlich "der beim Volk Berühmte" (Luit = Volk; prant
= Schwert).
Die früheste Ortsnamenform bringt also zum Ausdruck, daß es sich bei der
Gründung um eine von König Liutprant gestiftete Kirche oder um ein Gut einer
Kirche gehandelt haben muß.
Der Ritter "Eckart von LEUBRANTSCHKIRCHEN" (Leberskirchen) trat
urkundlich erstmals 1295 als bedeutender Gefolgsmann des Bischofs Heinrich
von Regensburg auf.
14. Jahrhundert
Karl IV verleiht am 21 september 1354 in Ulm dem Leuprand Arlepus,
Bürger zu Ulm und dessen Erben den dortigen reichslehenbaren Meierhof. (
Böhmer Acta 574.)
15. Jahrhundert
In VILLINGEN (Württemberg ) gibt es um 1439 einer LÜTBRAND, später
auch LIEPRAND, LEUPRAND, LEIPRAND.
16. Jahrhundert
Um 1542 ist in Kirchheim am Neckar ein Wolf Leutbrand und in Lauffen am
Neckar ein Jerg Leyprand im Güterbuch eingetragen. Beide sind damit die ersten
urkundlich nachgewiesenen Namensträger Leibbrand.
Von hier ab lassen sich die einzelnen Nachkommen bis heute verfolgen.
Der Beruf des "Zieglers" ist bei Jerg Leyprand aus Lauffen am Neckar erstmals
nachgewiesen.
Um 1555 lebt ein Georg Leibbrandt in Friolzheim - Akte des Georg
Leibbrandt in Friolzheim aus 1555, 1.2 MB
Die Nachkommen dieser Familien sind dann - den Ziegler Beruf ausübend -
wohl aufgrund des Berufes, zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Kirchheim am
Neckar am Neckar wie auch von Lauffen am Neckar weggezogen.
Nachkommen dieser Familien sind dann in folgenden Orten nachzuweisen:
Leonberg um 1600
Weissach um 1600
Bönnigheim um 1600
Schwaigern um 1610
Kleiningersheim um 1605
Ingersheim heute
Ilsfeld um 1640,
In Kirchheim am Neckar, und Lauffen am Neckar als auch in Ilsfeld sind
nachher bis heute - keine Namensträger mehr nachzuweisen.
18. und 19. Jahrhundert Karte von Württemberg in 1789
Entsprechend dieser im begrenzten Raum stattgefundenen Veränderungen,
bis auf die Leonberger Linie, sind die "Standorte" der Familien bis um das Jahr
1900 beibehalten worden.
Veränderungen ergaben sich in diesem Zeitraum lediglich durch
Auswanderungen nach Süd Afrika, die Niederlande (Amsterdam), Amerika und
Rußland.
20. Jahrhundert
Wesentliche Standort/Wohnsitzveränderungen innerhalb der Familien ergaben
sich nach den Jahren 1918 und 1945 die in der Ursache der Flexibilität des
Einzelnen bezüglich seines Arbeits-Wohnplatzes zu suchen ist.
In Württemberg ist der Name bis heute namentlich in Leonberg, Weissach,
Kleiningersheim und Schwaigern beheimatet und erst seit neuerer Zeit auch in
Stuttgart.
Leibbrandt Genealogie
von Dr. Georg Leibbrandt, 1899 - 1982 a. D.
Die Schreibung des Namens schwankt. Die altere Form - Liutprand, Luitprand,
Leutprand, Leuttbrand, Leyprand, Leyprant, Leiprand, Leipprant - wich im 17.
Jahrhundert. der Schreibung Leibbrand, Leibbrandt und (in USA) Lybrand,
Lybrant und der Steinheimer Ast der Bönnigheimer Leibbrand hat die alte
Schreibung in der Form Leipprand beibehalten.
Der Familienname geht auf den althochdeutschen Personennamen Luitprant
zurück (Luit = Mann, prant = Schwert) dessen Wortsinn ist: der vor allem Volk
Glänzende.
Bekanntlich ist der Langobardenkönig Liutprand (712-744).
und der Chronisten Bishof Liutprand von Cremona, (~ 920 - 972).
In Württemberg begegnet man am Ende des 9. Jahrhunderts einem Diakonus
dieses Namens Liutprand, dem König Ludwig eine Kapelle zu Brenz überließ,
und um 1150 einem Luitprant, der dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen
eine Schenkung machte.
Der Name dürfte auch sonst nicht ganz selten gewesen sein. Immerhin
begegnet er als Familienname nur im schwäbischen Gebiet und hat sich erst in
neuerer Zeit von da im deutschen Sprachgebiet und im Ausland verbreitet. In
Württemberg ist er bis heute namentlich in Leonberg, Weissach, Kleiningersheim
und Schwaigern beheimatet und erst seit neuerer Zeit auch in Stuttgart.
Die Nachkommen der aus Württemberg in viele Länder ausgewanderten
Leibbrand (Nordamerika, Südafrika, Ukraine, Schweiz, Holland, Polen) haben der
alten Heimat meist ihre Anhänglichkeit bewahrt und vielfach noch in jüngster Zeit
Verbindung mit ihr gesucht. Der Verbreitung im Ausland, besonders in der
Ukraine und USA, wird in den folgenden Geschlechtsregistern besondere
Aufmerksamkeit geschenkt.
Soweit die Stammtafel zurückzuverfolgen ist (16. Jahrhundert), waren die
Vorfahren bis zur Auswanderung meistens Ziegler und haben in der 2. oder 3.
Generation ihren Wohnsitz gewechselt, um dann meist wieder als Ziegler neu zu
beginnen und eine neue Ziegelei zu errichten, wie auch später auf dem Gebiet der
Landwirtschaft im Süden Rußlands und anschließend in Amerika diese
Pioniertätigkeit sich verfolgen läßt.
Teil von "Der Rußland-Deutsche Zweig der Lauffen-Markgröninger Leibbrandt"
/
"The German-Russian Branch of the Lauffen-Markgröninger Leibbrandts" .
Mein Urgroßvater
Richard von Leibbrandt
kompl. Stammbau mit allen
Zweigen
der Familie Leibbrand
Quelle:
Dipl.Ing.Walter Leibbrand